Kiefergelenkserkrankungen
Wenn es uns schlecht geht, beißen wir die Zähne zusammen! Dafür ist unser Kauorgan auch ausgelegt – wenn es denn nur vereinzelt vorkommt!
In unserer heutigen Gesellschaft wird Stress durch sehr unterschiedliche Faktoren ausgelöst und viele Menschen leiden darunter – beruflich oder privat. Wird dieser Stress dann permanent über die Zähne, das Kiefergelenk und unweigerlich dann auch über die begleitenden Kau- und Nackenmuskeln abgeleitet, können Symptome auftreten, wie:
- Kiefergelenkgeräusche (Knirschen, Reiben) mit der möglichen Folge von:
- Kieferklemmen oder -sperren, wodurch der Mund entweder nicht mehr vollständig geöffnet oder geschlossen werden kann
- verspannte Hals, Nackenmuskulatur mit der möglichen Folge von Fehlhaltungen, was wiederum Rückenschmerzen auslösen kann und
- häufige, meist einseitige Kopfschmerzen
Therapeutisch ist es dabei notwendig, den Patienten die Zusammenhänge bewusst zu machen, d.h. ihn zu befähigen selbst zu erkennen, wann er presst oder knirscht. In den Fällen, in denen der Patient dies nicht bewusst steuern kann, z.B. nachts – wo sehr häufig gepresst oder geknirscht wird – muss eine Schiene getragen werden. Diese wird in einer bestimmten, stabilisierenden Bisslage angefertigt.
Auch die Schiene wird in unserem Eigenlabor nach unseren Maßgaben gefertigt. Weiterhin muss durch Massagen und manuelle Techniken die Beweglichkeit des Kiefergelenkes und die Entspannung der betroffenen Muskeln herbeigeführt werden. Durch unsere Kooperation mit zwei physiotherapeutischen Praxen in Pinneberg und Hamburg wird dies ermöglicht.
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